Zu Besuch bei Höllerichs (8)

23. August 2011 / Eigenbericht. – Am heutigen Sonntag war in Kleinklöten Volksfest. Damit hatte Meister Höllerich bei der Ausfahrt mit dem neuen W50 Reko gar nicht gerechnet.

Übrigens wurde Meister Höllerich bei seinem gestrigen Sonntagsausflug sehr wohl von seinen Mitmenschen wahrgenommen, die seither über den Fahrzeugtyp rätseln, der da in Großbommeln umgebaut wurde.

Der Kreisbote sieht sich selbstverständlich verpflichtet, sein erst durch die Kleinklötener Ereignisse aufmerksam gewordenes Publikum nicht im unklaren zu lassen. Darum machen wir unsere heutige Ausgabe mit einem Foto auf, das ohne große Worte enthüllt, bei welchem Hersteller sich die Werkstatt bedient hat.

Die erste wie die zweite Aufnahme dieser Seite entstanden während Meister Höllerichs Notduftverrichtung am Waldrand nahe Hintzemuckel. Direkt daneben stellte eine Minute später zufällig ein anderer Lastwagenfahrer seinen LKW ab, wodurch sich eine seltene Vergleichsmöglichkeit beider Modelle ergab.

Bei dieser Gelegenheit wollen wir auch auf Briefe von Lesern eingehen, welche die lenkbare Vorderachse des W50 Reko mit kritischem Sachverstand betrachtet haben. Dabei wurde, wie Meister Höllerich gern zugestand, sehr richtig bemerkt, daß die Mechanik noch verbesserungswürdig ist, damit der Einschlag der Vorderräder gleichmäßiger ausfällt. "Man zahlt eben Lehrgeld, wenn man das erste Mal einen Motorwagen selbst baut."

Auf Meister Höllerichs Hebebühne steht darum inzwischen ein fertiges Chassis mit neuem, viel eleganterem Lenkgetriebe. Er hat die Räder erst mal provisorisch auf die Achsen geschoben, im montierten Zustand wird das Ganze wohl noch überzeugender aussehen.