Sack & Pack (4)

9. November 2015 / Eigenbericht.Wie es um den alten Personalwagen bestellt sei, fragten mehrere Leser in den letzten Tagen an, über dessen Aufarbeitung wir an dieser Stelle zuletzt Ende Oktober berichtet haben. Die Redaktion befragte darum ihren Lokalreporter in Kleinklöten, der folgendes telefonisch übermitteln konnte:

Er sei neulich hinzugekommen, als man den Wagenkasten soeben probeweise auf das neue Fahrgestell gesetzt habe. Den besagten Wagenkasten selbst habe er um einiges verändert vorgefunden. So sei zum Beispiel eine Stirnwandtür eingebaut worden. Diese Drehtür sei voll funktionsfähig und auch mit einem Fenster ausgestattet worden. Bei näherem Hinsehen sei ihm ferner aufgefallen, daß die auffälligen Knotenbleche an den Eckrungen des Wagenkastens entfernt worden sind. Zudem habe man beide Pufferbohlen montiert, wobei die hintere auch schon Stangenpuffer aufweise.

Ein weiterer Besuch wenig später ergab, daß der Kasten wieder vom Fahrwerk separiert worden ist, um den Wagenboden einziehen zu können. Dieser besteht aus Holz, das sich in einem freundlichen Braunton gebeizt zeigt. Es sei auch die Innenaufteilung insofern festgelegt worden, als Zwischenwände gesetzt sind. Somit sind nun ein Zugführerabteil sowie ein Abort mittels Schiebetür vom Personal- respektive Packabteil abgetrennt. Den Informationen des Kleinklötener Werkstattleiters August Wellfleisch zufolge werde man dem Waggon bald ein Dach anpassen.

In Ermangelung weitergehender technischer Nachrichten empfehlen wir dem interessierten Publikum die nachfolgenden, kurz vor Redaktionsschluß per Kraftrad-Kurier eingetroffenen Photographien zu freundlichen Kenntnisnahme.